Lemgoer Reservisten beim internationalen Militärschießen erfolgreich

Lemgo/Wahn: Am Wochenende lud die Bundeswehr zu einem internationalen Militärwettkampf auf die Schießanlage der Bundespolizei in der Wahner Heide ein. Es war die 40ste Auflage des Traditionswettkampfes, der unter dem Namen „Wappen der Stadt Köln“ internationale Beachtung findet. Dieses Jahr kamen die Teilnehmer aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Norwegen und der Schweiz. Geschossen wurde jeweils eine Übung mit der Pistole P8 und dem Sturmgewehr G36.

Die Reservistenkameradschaft Lemgo beteiligte sich nicht nur mit zwei Mannschaften am Wettkampf, sondern unterstützte das Schießen auch mit Funktionspersonal. Auch wenn es für die Mannschaften aus der Alten Hansestadt in diesem Jahr nicht für einen Podiumsplatz gereicht hat, war man mit dem Abschneiden insgesamt zufrieden. So belegte Roman Paschek unter knapp 350 Teilnehmern im Gewehrschießen den 2. Platz. Und Stefan Meier und Reiner Austermann freuten sich über den gemeinsamen 16. Platz beim Pistolenschießen. Beim abendlichen Reservistenball im Offizierheim der Luftwaffenkaserne in Köln wurde das gute Abschneiden gebührend gefeiert.

Bildunterschrift: Kameradinnen und Kameraden aus Lemgo beim abschließenden Reservistenball.

Militärwettkampf in neunter Auflage

Zeichen für gelebte Kameradschaft

Lemgo: In diesem Jahr führte die Reservistenkameradschaft Lemgo ihr jährliches Ausbildungsbiwak unter Leitung von Hauptgefreiter d. R. Reiner Austermann durch. Die Übung mit dem Namen „Lippischer Boden“ fand zum neunten Mal statt und lockte Reservistenmannschaften aus ganz Norddeutschland in die Alte Hansestadt. Wie schon in den vergangenen Jahren nahmen auch drei Teams des Panzergrenadierbataillons 212 unter Leitung des stellvertretenden Bataillonskommandeurs Oberstleutnant Christian Böhnstedt teil.

Bei diesem Militärwettkampf waren sieben Stationen im Stadtgebiet verteilt, die mittels Karte und verschlüsselter Koordinaten gefunden werden mussten, was insbesondere für die ortsunkundigen Teams eine besondere Herausforderung darstellte. Alle sechzehn Mannschaften meisterten diese Orientierungsübung souverän. Die Aufgaben an den Stationen reichten von der Identifizierung militärischer Kommandozeichen bis zum Umgang mit Funkgeräten. Zwei Soldaten vom Pionierbrückenbataillon 130 aus Minden unterstützten den Wettkampf mit einer Station in der Laubke, bei der es um das Erkennen von Minen ging. Eine andere Station befand sich am Feuerwehrgerätehaus Kirchheide, so dass einige Reservisten die Gelegenheit nutzten und sich bei der zeitgleichen, NRW-weiten Typisierungsaktion der DKMS registrieren zu lassen.

Beim anschließenden Kameradschaftsabend stand neben dem Fachsimpeln über die richtigen Lösungen der Austausch zwischen den aktiven Soldaten und den Reservisten im Vordergrund. Dabei spielte es schon fast keine Rolle mehr, dass in diesem Jahr die Profis nicht zu schlagen waren. So belegten die Augustdorfer Panzergrenadiere die Plätze 1 und 2, während eine Reservistenmannschaft aus Lippstadt mit dem 3. Platz die Fahne der Reserve hoch hielt.

Die Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Lemgo, Flieger d. R. Michaela Paschek, sagte: “Wir sind ein bisschen stolz, dass Mannschaften zum Teil weite Anreisen auf sich nahmen, um bei unserer Übung dabei zu sein. Besonders freut es uns aber, dass so viele aktive Kameraden trotz vollem Dienstplan in diesen stürmischen Zeiten das Wochenende mit uns Reservisten verbracht haben. Das ist ein schönes Zeichen für gelebte Kameradschaft“

Umwelttag in Lemgo

Reservisten engagieren sich

Lemgo: Selbstverständlich folgte auch in diesem Jahr die Reservistenkameradschaft Lemgo dem Aufruf ihres Mitglieds Bürgermeister Markus Baier und beteiligte sich am stadtweiten Umwelttag. Gemeinsam mit Vereinen, Organisationen und engagierten Bürgern hat auch die Reservistenkameradschaft Lemgo wieder tatkräftig Müll gesammelt.

Bei einem kurzen „Antreten“ wurden zunächst die Teilnehmer eingewiesen und die einzelnen Teams eingeteilt, bevor es dann mit Müllsäcken und Greifzangen bewaffnet ans Werk ging. Insgesamt kamen bei der diesjährigen Sammelaktion wieder einige Säcke an Müll und Unrat zusammen. Um auch bei den Jüngsten das Bewusstsein für das Sauberhalten ihrer Heimatstadt zu wecken, hatten einige Kameraden ihre Kinder dabei, die mit Begeisterung den Großen geholfen haben.

Bildunterschrift: Auch Müllsammeln kann Spaß machen

Zeitreise der besonderen Art

Klaus Fricke lies Geschichte lebendig werden

Lemgo: Die Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Lemgo, Michaela Paschek, hatte am Montag zu einem außergewöhnlichen Vortrag eingeladen. Der langjährige ehemalige Vorsitzende Oberstleutnant der Reserve Klaus Fricke berichtete über Highlights aus der langen Geschichte der Lemgoer Kameradschaft. Natürlich gab er dabei auch die eine oder andere Anekdote aus seinem Soldatenleben zum Besten.

So erinnerte Klaus Fricke daran, dass die Lemgoer sich im Regierungsbezirk Detmold schon früh einen Namen gemacht hatten, als sie vor über 50 Jahren die damaligen hochkarätigen Militärwettkämpfe gewannen und sich so den Neid aber auch die Anerkennung der großen Kameradschaften der Region erarbeiteten. Auch an der Entstehung des heute noch stattfindenden „Internationalen Militärschießen Bielefeld“, kurz IMSB, hatte Klaus Fricke mit seinen Kameraden aus der Alten Hansestadt maßgeblichen Anteil. Und die Kreisreservistenbälle, die auch heute noch alljährlich in Augustdorf stattfinden, waren damals besondere gesellschaftliche Ereignisse. Klaus Fricke freute sich, dass die Lemgoer auch heute eine wichtige Rolle in der Kreisgruppe Bielefeld spielen und sagte, er sei bis heute stolz auf „seine“ Reservistenkameradschaft.

Turnusmäßige Neuwahl

Lemgoer Reservisten mit neuer Vorsitzenden

Lemgo: Alle vier Jahre stehen bei der Lemgoer Reservistenkameradschaft Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. In einer sehr gut besuchten Versammlung wurde jetzt Michaela Paschek zur neuen Vorsitzenden gewählt.

Der bisherige Vorsitzende Rene Schrader stand aus persönlichen Gründen für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung. Die Kameradinnen und Kameraden dankten ihm herzlich für die engagierte Arbeit in den zurückliegenden Jahren. Schließlich zählt die Lemgoer Kameradschaft zu einer der aktivsten in der ganzen Kreisgruppe. So konnte man in der Versammlung auf eine erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Militärwettkämpfen, auf eigene Übungsvorhaben, auf Truppenbesuche und auf viele Informationsveranstaltungen zur Wehr- und Sicherheitspolitik zurückblicken. Eine besondere Rolle spielten dabei die ausgezeichneten Beziehungen zum Panzergrenadierbataillon 212 in Augustdorf, dem Patenbataillon der Alten Hansestadt Lemgo. Schrader, der weiterhin im Vorstand mitarbeiten wird, konnte berichten, dass die Reservistenkameradschaft Lemgo allein in seiner letzten Wahlperiode auf inzwischen über 110 Mitglieder angewachsen sei und man praktisch bei jeder Monatsversammlung neue Kameradinnen und Kameraden begrüßen könne.

Zum neuen Vorsitzenden wählte die Versammlung einstimmig Michaela Paschek, die in Zukunft von den Stellvertretern Dr. Reiner Austermann, Stefan Meier und Rene Schrader unterstützt wird. Ergänzt wird der Vorstand durch den Schriftführer Frank Förster sowie den Schatzmeister Jörg Schäfermeier. Thomas Erdmann kümmert sich zukünftig als Materialwart um die Ausrüstung und Steven Grimshaw wird weiterhin den Social Media Auftritt betreuen.

„Als Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Lemgo möchte ich mit meinem Vorstand die sehr erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortsetzen und möglichst viele Lemgoerinnen und Lemgoer, die in unseren Streitkräften gedient haben, für die freiwillige Reservistenarbeit gewinnen“, so Michaela Paschek nach ihrer Wahl. 

Bildunterschrift:

Michaela Paschek (links) und ihr Stellvertreter Dr. Reiner Austermann

Marc Eckstein erhält silberne Ehrenmedaille

Vorbildliches Engagement

Augustdorf: Die Reservistenkameradschaft Lemgo verleiht für besondere Verdienste um die Reservistenarbeit eine Ehrenmedaille. Für sein langjähriges vorbildliches Engagement wurde jetzt Marc Eckstein ausgezeichnet.

Stabsfeldwebel Eckstein dient beim Panzergrenadierbataillon 212, dem Patenbataillon der Alten Hansestadt Lemgo. Seit vielen Jahren unterstützt er die Lemgoer Reservisten bei Übungsvorhaben und Truppenbesuchen. Bei der Verleihung der seltenen „Ehrenmedaille in Silber“ machte der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Lemgo Rene Schrader deutlich, dass die Reservisten ihren Auftrag als Mittler zwischen den Streitkräften und der Bevölkerung nur erfüllen können, wenn sie enge Verbindungen zur aktiven Truppe unterhalten. „Ohne Kameraden wie Marc Eckstein wären viele unserer Leuchtturmveranstaltungen nicht möglich gewesen,“ so Schrader abschließend.  

Ehrenmedaille für verdiente Offiziere

Augustdorf: Für ihre Verdienste um die freiwillige Reservistenarbeit wurden drei Offiziere mit der Ehrenmedaille der RK-Lemgo ausgezeichnet.

Seit Jahren verleiht die Reservistenkameradschaft Lemgo Ehrenmedaillen an Personen, die sich um die Reservistenarbeit verdient gemacht haben. Den Empfang anlässlich des Kommandowechsels beim Panzergrenadierbataillon 212 nutzte RK-Vorsitzender Rene Schrader, um den ehemaligen Kommandeur Oberst Richard Stöver, den scheidenden Kommandeur Oberstleutnant Matthias Greune und den stellvertretenden Kommandeur Oberstleutnant Christian Böhnstedt auszuzeichnen. Alle drei Offiziere hatten in der Vergangenheit die Reservistenarbeit mit Vorträgen, Einladungen zu Truppenbesuchen, Teilnahme an RK-Veranstaltungen und Durchführung von Informationsbesuchen vorbildlich unterstützt. Rene Schrader machte in seiner kurzen Laudatio deutlich, dass diese Auszeichnung in den letzten zehn Jahren insgesamt nur zehnmal vergeben wurde und deshalb etwas Besonderes bleibt.  

Militärwettkampf mit großer Beteiligung

Wenn das Navi nichts nützt

Lemgo: Vor einigen Tagen führte die Reservistenkameradschaft Lemgo unter Leitung ihres Vorsitzenden Rene Schrader ihr jährliches Ausbildungsbiwak durch. Im Mittelpunkt stand dieses Jahr ein Militärwettkampf, an dem sich neben Reservisten aus ganz OWL auch drei Teams des Panzergrenadierbataillons 212 aus Augustdorf beteiligten.

Die Reservistenkameradschaft Lemgo führt traditionell einmal im Jahr ein Biwak durch, bei der es um die militärische Aus- und Weiterbildung geht. Unter dem Namen „Lippischer Boden“ gab es dabei in diesem Jahr einen anspruchsvollen Wettkampf. Im Stadtgebiet waren sieben Stationen verteilt, die mittels militärischer Karte und verschlüsselten Koordinaten gefunden und angefahren werden mussten. Alle zwölf Mannschaften meisterten diese Orientierungsübung, bei der selbst die besten Navigationsgeräte keine Hilfe boten. An den Stationen mussten dann verschiedene Aufgaben gelöst und sicherheitspolitische Fragen beantwortet werden. Bei der Station Sanitätsdienst ging es beispielsweise darum, aus einem „verunfallten“ Auto eine „verletzte“ 80 kg schwere Übungspuppe zu bergen und fachmännisch zu versorgen.

Die Lemgoer Steven Grimshaw und Andrew Williams gewannen den diesjährigen Wettkampf vor zwei Mannschaften der Augustdorfer Panzergrenadiere. Beim anschließenden Kameradschaftsabend stand neben dem Fachsimpeln über die richtigen Lösungen der Austausch zwischen den aktiven Soldaten und den Reservisten im Vordergrund.

Bildunterschriften:

Manche Aufgabe führte bei den Wettkämpfern zu Kopfzerbrechen

Der „Verletzte“ ist aus dem „Unfallwagen“ geborgen und muss versorgt werden

Reservisten engagieren sich

Umwelttag in Lemgo

Lemgo: So wie viele Lemgoer Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Organisation, so hat auch die Reservistenkameradschaft Lemgo wieder tatkräftig beim Lemgoer Umwelttag gesammelt. Bei einem kurzen „Antreten“ wurden zunächst die Teilnehmer eingewiesen und die einzelnen Teams eingeteilt, bevor es dann mit Müllsäcken und Greifzangen bewaffnet ans Werk ging. Alle zeigten sich am Ende sehr zufrieden über das Engagement, auch wenn der eigentliche Anlass kein erfreulicher ist. Insgesamt kamen bei der diesjährigen Sammelaktion leider wieder einige Säcke an Müll und Unrat zusammen.

RK-Lemgo auf Tour

Eine Reise in den Kalten Krieg

Höxter: Der vergangene Freitag stand ganz im Zeichen einer interessanten Weiterbildung für die RK-Lemgo. Acht Kameraden verlegten mit ihren „grünen“ Fahrzeugen in die General-Weber-Kaserne nach Höxter. Die Bundeswehr hatte zusammen mit Oberstleutnant a.D. Zahler zu einem Vortrag und einer Führung durch eine Ausstellung zum Thema Radarstellung Auenhausen eingeladen. Die Radarstellung mit einem zugehörigen verbunkerten Gefechtsstand wurde 1955 von den Britischen Streitkräften als wichtiger Pfeiler der NATO Luftverteidigung errichtet und ging 1959 in Betrieb. 1960 wurde sie von der Bundeswehr übernommen.

Mehr als 500 Fotos und viele seltene Dokumente wurden für die Ausstellung zusammengetragen. Damit gibt sie einen sehr interessanten und gut aufgearbeiteten Überblick über die 60-jährige Geschichte der wenig bekannten Radarstellung (Geheimhaltung) im Kalten Krieg.

Die fast 2 Stunden Vortrag und Führung durch den Zeitzeugen und Ausstellungsmacher Oberstleutnant a.D. Zahler über den Auftrag und die Geschichte der Radarstellung waren äußerst informativ, sehr lebhaft und eindrucksvoll.

Bildunterschrift: OTL a.D. Zahler mit den Kameraden der RK-Lemgo.

„Hacke Tau“

Lemgoer Reservist beim Panzerbataillon 203

Augustdorf: Immer wieder unterstützen Reservisten der RK-Lemgo die aktive Truppe im Rahmen von Reservedienstleistungen. Jetzt berichtete Hauptfeldwebel d.R. Ulrich Noah über ein Panzerschießen des Panzerbataillons203. Noah: „Erstmal muss das Großgerät auch auf der Schießbahn ankommen. Bei der obligatorischen Bahnverladung ist viel Konzentration und Sorgfalt geboten, bevor es dann auf der Schießbahn „zur Sache“ gehen kann. Selbst nach vielen Dienstjahren ist es immer wieder beeindruckend, den Kampfpanzer Leopard 2 in Aktion zu sehen.“

Reservist als Ausbilder

Truppe nutzt Erfahrung

Augustdorf: RK-Mitglied Hauptfeldwebel d.R. Ulrich Noah ist Fahrlehrer KETTE und übt aktuell im Panzerbataillon 203 in Augustdorf. Mit seinen Fähigkeiten unterstützt er „die Hacketäuer“ [Traditionsname des Panzerbataillons 203, Anm. d. R.] bei der Ausbildung von jungen „Fahranfängern“ nicht nur auf dem Kampfpanzer LEOPARD 2, sondern auch auf den leichteren Fahrzeugen wie dem GREENLINER. Besonders das Fahren im Gelände gehört zu den Ausbildungschwerpunkten, die für Einsatz und Übung besonders wichtig sind. Eigentlich soll es ja nicht passieren, aber manchmal lässt sich das „Festfahren“ nicht vermeiden. Das behelfsmäßige Bergen von Fahrzeugen ist jedoch auch eine wichtige Ausbildung, die jeder militärische Kraftfahrer beherrschen sollte. Anbei ein paar Impression….HACKE TAU!

Sicherheitspolitische Informationsveranstaltung

Gemeinsame Aktion von  RK und 212

Augustdorf: Zusammen mit dem Panzergrenadierbataillon 212 hat die Reservistenkameradschaft Lemgo vor einigen Tagen eine Informationsveranstaltung  für zivile Gäste durchgeführt. Rund vierzig Persönlichkeiten aus der regionalen Wirtschaft und dem öffentlichen Leben der Alten Hansestadt wurden Einblicke in die moderne Panzergrenadiertruppe gewährt. Außerdem gab es viele Informationen rund um die freiwillige Reservistenarbeit.

Anschließend durften die Gäste im Rahmen eines kleinen Wettkampfes auch einmal im Simulator mit dem G36 und der P8 auf eine Ringscheibe schießen. Dabei zeigte die Abordnung der Lemgoer Polizei, dass sie den Umgang mit Waffen beherrschen, indem sie die anderen Teams mit deutlichem Abstand auf die Plätze verwiesen. Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Lemgo Rene Schrader freute sich über einen gelungenen Tag und gleich drei Neueintritte.

Bildunterschrift:

Siegerehrung des Schießwettkampfes mit den Teamführern der besten drei Mannschaften.

RK-Lemgo im Hürtgenwald

Marsch des Gedenkens

Vossenack: Vor einigen Tagen führte das Landeskommando NRW den 37. Internationalen Hürtgenwaldmarsch durch. Bei dieser Traditionsveranstaltung wird Jahr für Jahr der Opfer der grausamen und sinnlosen Schlacht um den Hürtgenwald gedacht, die Ende 1944 in dieser Region tobte. Neben dem Marsch über 10, 20, 30 oder 40 km wurden auch in diesem Jahr Gedenkveranstaltungen, Vorträge und Besichtigungen angeboten. Das Gelände ist aufgrund der vielen Steigungen und Abstiege für alle Teilnehmer unabhängig von der gewählten Distanz fordernd. Auch in diesem Jahr nahm eine größere Abordnung der RK-Lemgo an dieser Traditionsveranstaltung teil. Dabei hatten die Kameraden aus Lemgo diesmal ein unmilitärisches Fahrzeug dabei. Der Begleithund „Jule“ konnte aufgrund seines fortgeschrittenen Alters die Marschstrecken nicht mehr bewältigen und wurde zu seinem großen Vergnügen in einem speziellen Transportwagen mitgeführt.

Mitglieder der RK-Lemgo beteiligt

Spendenlauf für die Opfer der Flutkatastrophe

Lemgo: Das Laufteam Bundeswehr und Reservisten hatte angesichts der großen Zerstörung durch die Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen für das letzte Wochenende kurzfristig einen Spendenlauf organisiert. Die Einnahmen aus den Startgebühren gingen in vollem Umfang an die Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS) des Deutschen Bundeswehrverbandes, welche mit diesen Spenden die Unterbringung von Hochwasseropfern finanziert. Für die Mitglieder der Reservistenkameradschaft Lemgo, die sich im Laufteam engagieren, war es eine Ehrensache, auch bei diesem Spendenlauf dabei zu sein.

Bildunterschrift: Mitglieder der RK-Lemgo beim Spendenlauf.

Reservistenarbeit unter Coronabedingungen

Militär-Rallye mit sehr guter Resonanz

Lemgo: Da aufgrund der Coronalage noch keine Veranstaltungen im Rahmen der freiwilligen Reservistenarbeit durchführbar sind, haben am Wochenende Rene Schrader und Reiner Austermann aus dem Vorstand der Reservistenkameradschaft Lemgo zu einer Militär-Rallye rund um die Hansestadt geladen. Nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt der Stadt wurde eine Veranstaltung geplant, bei der die Teilnehmer das eigene Auto nicht verlassen mussten beziehungsweise die notwendigen Abstände einhalten konnten. 16 Teams gingen bei strahlendem Sonnenschein an den Start. Insgesamt mussten sieben Stationen über Koordinaten nach dem beim Militär üblichen Bezugspunktverfahren gefunden werden. Dort waren dann verschiedene Aufgaben zu lösen. So mussten beispielsweise Funksprüche erarbeitet, Geländeskizzen angefertigt und Gefechtsfahrzeuge anhand von Bildern identifiziert werden. Besonders erfreut waren die Organisatoren, dass sich auch aktive Soldaten aus dem Lemgoer Patenbataillon an dem Wettbewerb beteiligt haben. Diese belegten dann auch den ersten und dritten Platz während ein Reservistenteam mit dem zweiten Platz gezeigt hat, dass sich die Reserve nicht zu verstecken braucht.

Die Bilder vermitteln einen Eindruck dieser gelungenen Veranstaltung.

RK Lemgo wächst weiter

Einhundertstes Mitglied eingetreten

Lemgo. Obwohl in der Coronapandemie die freiwillige Reservistenarbeit ruht, wächst die Reservistenkameradschaft Lemgo kontinuierlich weiter. In diesen Tagen konnte der Vorsitzende Rene Schrader das 100. Mitglied aufnehmen. „Seit Jahren freuen wir uns über eine stetig wachsende Mitgliederzahl. Unser breites Angebot, das von militärischer Weiterbildung über Fahrzeugtreffen bis zu interessanten Vorträgen reicht, kommt offensichtlich gut an“, so Schrader zu dieser erfreulichen Entwicklung.

Einsatz für den Umweltschutz

RK beteiligt sich an städtischer Müllsammelaktion

Lemgo: Seit vielen Jahren organisiert die Freiwillige Feuerwehr Lemgo eine jährliche Müllsammelaktion. Die RK Lemgo folgte am Samstag dem Aufruf von Bürgermeister Markus Baier und zog mit Müllbeuteln und Greifzangen bewaffnet durch das zugeteilte Revier im Lemgoer Osten. Natürlich unter Beachtung der geltenden Abstandsregeln und ohne das sonst übliche gesellige Beisammensein nach getaner Arbeit. Trotz dieser Einschränkungen war die Beteiligung am Lemgoer Umwelttag eine sinnvolle und gelungene Aktion. Da die sonst übliche Erbsensuppe aus der Feuerwehrfeldküche den Coronaregeln zum Opfer fiel, bedankte sich der Bürgermeister bei allen Aktiven mit einem 10 Euro-Lemgo-Gutschein und einer Trinkflasche.

Bildunterschriften:

Einweisung in die Lage durch den Lemgoer Wehrführer

Hauptgefreiter d. R. Reiner Austermann mit „Beute“ in Form eine Teppichs.

HFw d. R. Rene Schrader freut sich über die städtische Anerkennung.

Würdiges Gedenken in Lemgo

Lemgo: Der diesjährige Volkstrauertag stand ganz im Zeichen der Corona-Einschränkungen. Die Landesregierung hatte Veranstaltungen zu diesem Gedenktag als zur Staatsräson gehörend ausdrücklich erlaubt. Deshalb führte die Alte Hansestadt Lemgo am Stumpfen Turm eine verkürzte aber dennoch sehr würdige Feierstunde durch. Bürgermeister Markus Baier dankte in seiner Ansprache den anwesenden Abordnungen für ihre Teilnahme und das damit gesetzte Zeichen für Frieden und Versöhnung. Anwesend waren neben Vertretern des Lemgoer Rates Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehr Lemgo, des DRK, des Volksbundes, des Sozialverbandes, der Schützengesellschaft und der Reservistenkameradschaft Lemgo. Diese hat in diesem Jahr die Aufgabe übernommen, den Kranz des Panzergrenadierbataillons 212 niederzulegen, da sich das Lemgoer Patenbataillon zurzeit in der Vorbereitung für einen Afghanistaneinsatz befindet.

Bildunterschriften:

Das Lemgoer Ehrenmal am Stumpfen Turm.

Obergefreiter d. R. Jörg Schäfermeier und Oberstleutnant Steven Grimshaw nach der Kranzniederlegung .

Spendenlauf unter Coronabedingungen

Lemgo: Im Zeitraum vom 24.10.2020 bis 31.10.2020 hat die Reservistenkameradschaft Lemgo am 1. Spendenlauf Bundeswehr und Reservisten 2020 teilgenommen. Organisiert wurde der Lauf im Zeichen der Corona-Pandemie als virtueller Spendenlauf durch das Laufteam Bundeswehr und Reservisten unter der Schirmherrschaft von Pascal Kober, MdB und stellvertretender Präsident des Reservistenverbandes. Die gesammelten Spenden gehen zu jeweils 50 Prozent an den Combat Veteranen e.V. sowie die Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS) des Deutschen Bundeswehrverbandes (DBwV) e.V.

Auch die RK Lemgo ließ es sich nicht nehmen, an dieser guten Aktion teilzunehmen, allen voran mit Ihrem Vorsitzenden Hauptfeldwebel d.R. Rene Schrader. Aufgrund der derzeitig geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen war ein geschlossener Lauf nicht möglich. Trotzdem traf man sich in kleinsten Laufgruppen, um seinen Beitrag zu leisten. Als Dank für die Teilnahme bekamen die Teilnehmer neben dem schönen Erlebnis an der frischen Luft und der Gewissheit, etwas Gutes für Körper und dem wohltätigen Zweck getan zu haben, eine Teilnahmeurkunde vom Organisationsteam „digital“ überreicht.

Insgesamt nahmen dieses Jahr beim ersten Anlauf stolze 1901 Teilnehmer und Teilnehmerinnen überall auf der Welt teil, davon drei Teilnehmer unserer RK. Wir hoffen nächstes Jahr mit noch mehr Teilnehmern unter „normalen“ Bedingungen mit von der Partie zu sein.

Bildunterschrift: Steven Grimshaw und Rene Schrader beim Spendenlauf.

Großer Bahnhof am Braker Schloss

In diesen Tagen gaben sich zwei Mitglieder der Reservistenkameradschaft Lemgo das Jawort im Braker Schloss.  Zu den ersten Gratulanten gehörte eine Abordnung der RK unter Führung des Vorsitzenden Rene Schrader. Da die frische gebackenen Eheleute beide der Truppengattung Artillerie angehören, erklang im Schlosshof ein dreifaches und kräftiges  „Zu gleich“. Die Reservistenkameradschaft Lemgo gratuliert herzlich und wünscht dem Ehepaar alles Glück der Erde.

Staatssekretär Dr. Peter Tauber zu Gast im Lemgo

Große Ehre für Reservistenkameradschaft Lemgo

Vor einigen Tagen besuchte Staatssekretär Dr. Peter Tauber die Alte Hansestadt Lemgo. Anlass war die Übergabe eines ersteigerten Bildes an den Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Lemgo Rene Schrader. In regelmäßigen Abständen versteigert Dr. Peter Tauber, Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Bilder mit Bundeswehrmotiven für einen guten Zweck. Ein solches Bild wurde jetzt vom Chef der Lemgoer Reservisten privat erworben. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Austermann lud Schrader den Staatssekretär zur Bildübergabe in die Alte Hansestadt ein. Zur großen Freude der Lemgoer Reservisten nahm Dr. Tauber zwischen zwei Truppenbesuchen einen erheblichen Umweg auf sich, um im Lemgoer Rathaus das ersteigerte Bild persönlich zu übergeben. Der Staatssekretär nutzte die Gelegenheit, sich im intensiven Gespräch vor Ort über die Aktivitäten der Reservistenkameradschaft Lemgo zu informieren. Rene Schrader zeigte sich sehr beeindruckt, dass sich ein Staatssekretär viel Zeit nimmt, um mit der Basis über die freiwillige Reservistenarbeit zu reden. „Dieser Besuch war für uns eine große Ehre,“ so Schrader abschließend.

Bildunterschrift: Staatssekretär Dr. Peter Tauber überreicht das Bild an Rene Schrader, Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Lemgo.

Jahresabschluss mit Ehrungen

Lemgoer Reservisten auf Erfolgskurs

Lemgo: Die Reservistenkameradschaft Lemgo blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Am letzten Dienstabend im Jahr blickte der Vorsitzende Rene Schrader auf viele Veranstaltungen, Übungen und militärische Wettkämpfe zurück. An diesen haben die Soldatinnen und Soldaten aus der Alten Hansestadt in diesem Jahr zum Teil sehr erfolgreich teilgenommen. Besonders die steigende Mitgliederzahl sei ein Zeichen für die gute Arbeit der Lemgoer Kameradschaft.

Für ihre Verdienste während ihrer langjährigen Mitgliedschaft wurden an diesem Abend Steffen Butler und Hendrik Henk mit Verdienstnadeln geehrt. Dass sie die Handwaffen der Bundeswehr beherrschen, stellten Michaela Paschek, Thomas Erdmann und Markus Rottman unter Beweis. Sie haben die Bedingungen für die Goldene Schützenschnur erfüllt, zum Teil sogar zum wiederholten Mal.

Wer in der Bundeswehr gedient hat, kann sich unabhängig von Teilstreitkraft und Alter in einer Reservistenkameradschaft ehrenamtlich für die Streitkräfte engagieren. Rene Schrader: „Bei uns sind vom einfachen Schützen bis zum hohen Offizier alle Kameradinnen und Kameraden herzlich willkommen.“ Nähere Infos unter www. rk-Lemgo.de.  

Bildunterschrift: Rene Schrader (links) freut sich mit den geehrten über Schützenschnüre und Verdienstnadeln des Reservistenverbandes

​Lemgoer Reservisten gewinnen erneut internationales Militärschießen

Lemgo/Wahn. Am Wochenende lud die Bundeswehr zum 36. Mal zu einem internationalen Militärwettkampf auf die Schießanlage der Bundespolizei in der Wahner Heide ein. Die Teilnehmer kamen aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Norwegen, England, Frankreich, Dänemark und der Schweiz. Geschossen wurde mit der Pistole P8 und dem Sturmgewehr G36 jeweils eine Übung im scharfen Schuss, sowie eine dritte Übung mit dem G36 im Schießkino in der Luftwaffenkaserne Wahn. In dieser Disziplin konnte sich im letzten Jahr erstmals eine Mannschaft der Reservistenkameradschaft Lemgo in diesem internationalen Feld durchsetzen. In diesem Jahr gelang den Hansestädter Reservisten eine erfolgreiche Titelverteidigung. Darüber hinaus konnte sich Reiner Austermann sowohl in der Einzelwertung G36 als auch in der Gesamtwertung aller Disziplinen unter den rund 400 Wettkämpfern jeweils den zweiten Platz sichern. 

Bildunterschrift: Die siegreiche Lemgoer Mannschaft: Roman Paschek, Michaela Paschek, Reiner Austermann und Rene Schrader (von links).

Sommerübung der Reservistenkameradschaft Lemgo

Lemgoer Reservisten übten in Goldbeck

Lemgo/Goldbeck: Getreu dem Motto „Reserve statt Ruh“ steht bei der Reservistenkameradschaft Lemgo die Aus- und Fortbildung hoch im Kurs. Dazu wird jährlich ein Ausbildungswochenende durchgeführt, an dem die Mitglieder ihre militärischen Kenntnisse auffrischen und Neues lernen können. In diesem Sommer nutzten die Hansestädter Reservisten die ehemalige Raketenstellung in Goldbeck.

Rund fünfzig Reservisten aus OWL, Niedersachsen und Bremen ließen sich durch aktive Soldaten in die Aufgaben einer Militärpatrouille in einem fiktiven Auslandseinsatz einweisen. Dabei ging es unter anderem um die Themen Personenkontrolle, Erste Hilfe bei Verletzungen oder Verwundungen und interkulturelle Kompetenz. Die Ausbildung wurde durch Oberstleutnant Roman Paschek geleitet, der sich insbesondere von der hohen Motivation der zum Teil lebenserfahrenen Reservisten beeindruckt zeigte: „Wenn die freiwilligen Reservisten glaubwürdige Mittler zwischen den Streitkräften und der Bevölkerung sein wollen, dann müssen sie die Aufgaben und Herausforderungen der aktiven Truppe kennen. Dazu dienen solche Ausbildungen. Schön, dass sich so viele Reservisten dieser Herausforderung gestellt haben.“

Im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit wurde die Übung auch in diesem Jahr durch das THW und das DRK Brake vorbildlich unterstützt. Durch diese Zusammenarbeit konnten die Hilfsorganisationen den Aufbau eines Versorgungspunktes üben und gleichzeitig die Frauen und Männer der Reservistenkameradschaft mit einer leckeren Warmverpflegung versorgen.

In der freiwilligen Reservistenarbeit kann sich jeder engagieren, der in der Bundeswehr gedient hat. Nähere Informationen sind unter www.rk-lemgo.de zu finden. 

Bildunterschrift: Eine starke Truppe. Die Reservistenkameradschaft Lemgo nach ihrer diesjährigen Sommerübung.

Reservistenkameradschaft beim Tag der Bundeswehr

Ehrung für stellvertretenden Bataillonskommandeur

Augustdorf: Beim Tag der Bundeswehr am vergangenen Samstag war die Reservistenkameradschaft Lemgo mit einem eigenen Stand vertreten, um auf die Möglichkeiten der freiwilligen Reservistenarbeit aufmerksam zu machen. Natürlich hatten die Kameraden aus der Hansestadt zwei ihrer Militärfahrzeuge als Blickfang dabei. Der Informationsstand befand sich im Bereich des Panzergrenadierbataillons 212, zu dem die Alte Hansestadt Lemgo seit fast drei Jahrzehnten eine lebendige Patenschaft unterhält.

Nachdem der Infostand aufgebaut war, gab es für den stellvertretenden Bataillonskommandeur Oberstleutnant Steven Grimshaw noch eine besondere Überraschung. Er erhielt aus den Händen des RK-Vorsitzenden Rene Schrader die Ehrenmedaille der RK-Lemgo in Bronze. In seiner kurzen Laudatio würdigte Schrader die vielfältigen Verdienste, die sich Grimshaw mit seiner Unterstützung für die Reservistenarbeit erworben habe. Dass ein aktiver Offizier ein Herz für die freiwillige Reservistenarbeit habe, sei nicht selbstverständlich, so Schrader.

Bildunterschrift: Steven Grimshaw (links) erhält die Ehrenmedaille der RK-Lemgo 

Lemgoer Reservisten gewinnen internationalen Wettkampf

Lemgo/Köln: Zum 35. Mal lud die Bundeswehr am vergangenen Wochenende zu dem  militärischen Schießwettkampf „Wappen der Stadt Köln“ ein. Das aus über hundert Mannschaften bestehende Teilnehmerfeld war mit Militärteams aus verschiedenen Nato-Staaten und aus der Schweiz international besetzt. Geschossen wurde mit dem Sturmgewehr G36 und der Pistole P8 auf dem Schießstand der Bundespolizei und mit dem G36 im Schießkino der benachbarten Luftwaffenkaserne Köln-Wahn. Erstmals gelang es nun einer Mannschaft der Reservistenkameradschaft Lemgo, in einer Wettkampfdisziplin ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Die Lemgoer Reservisten siegten in der Kategorie „Schießkino G36 Schnellfeuer“ vor einer Mannschaft der schweizer Armee.  

Bildunterschrift: Das erfolgreiche Team der Reservistenkameradschaft Lemgo mit der Siegestrophäe: Michaela Ohlendorf, Roman Paschek und Reiner Austermann (v.l.n.r.)

Lemgoer Reservisten gewinnen Vergleichsschießen

Lemgo/Augustdorf: Vor einigen Tagen lud der Traditionsverein Lippische Panzergrenadiere zusammen mit dem Panzergrenadierbataillon 212 Vereine und Gruppen aus den Patenstädten des Bataillons zu einem Vergleichsschießen auf die Standortschießanlage nach Augustdorf ein. Geschossen wurde mit dem Sturmgewehr G36 und der Pistole P8. Nach dem Wettkampf konnten die freundschaftlichen Beziehungen zum Bataillon bei Bratwurst und kühlen Getränken vertieft und gefestigt werden. Aus der Alten Hansestadt beteiligten sich jeweils eine Mannschaft aus der 2. Kompanie der Schützengesellschaft Lemgo, der Freiwilligen Feuerwehr Lemgo sowie der Reservistenkameradschaft Lemgo. Die Schützengesellschaft belegte mit dem Gewehr den dritten Platz in der Gesamtwertung, während die Reservistenkameradschaft die Pistolenwertung für sich entscheiden konnte. 

Bildunterschrift: Lemgoer Reservisten freuen sich über den ersten Platz in der Pistolenwertung: Gerd Tonnemacher, Reiner Austermann, Michaela Ohlendorf, Sebastian Stucke und Roman Paschek (v.l.n.r.).

Truppenbesuch im Gefechtsübungszentrum des Heeres

Lemgoer Reservisten besuchen Patenbataillon

Seit mehr als einem Viertel Jahrhundert ist die Alte Hansestadt Lemgo mit dem Augustdorfer Panzergrenadierbataillon 212 durch eine lebendige Patenschaft verbunden. Jetzt konnte sich eine Abordnung der Reservistenkameradschaft Lemgo im Rahmen eines Truppenbesuches ein Bild von den Aufgaben und der Leistungsfähigkeit ihrer aktiven Kameradinnen und Kameraden machen.

Das sogenannte Gefechtsübungszentrum des deutschen Heeres liegt in der Letzlinger Heide zwischen Magdeburg und Stendal. Als das Panzergrenadierbataillon 212 dort Ende Januar übte, lud der Kommandeur, Oberstleutnant Maik Cohrs, die Reservisten aus der Patenstadt zu einem zweitägigen Truppenbesuch ein. Die Lemgoer Abordnung unter Leitung von Oberstleutnant Klaus Fricke zeigte sich sehr beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und der hohen Motivation, die bei den Soldatinnen und Soldaten aller Dienstgrade spürbar war. „Wir sind sehr dankbar für die Informationen, die Einblicke in moderne Gefechtsübungen und nicht zuletzt für die Kameradschaft, die wir erleben durften“, so Fricke bei der Verabschiedung nach zwei interessanten Tagen. Regelmäßige Truppenbesuche gehören zum Jahresprogramm der Reservistenkameradschaft Lemgo. Nähere Informationen finden sich unter www.rk-lemgo.de. 

 Bildunterschrift: Am Ende eines spannenden Truppenbesuches verabschieden sich die Lemgoer Reservisten unter Leitung von Klaus Fricke (ganz rechts) vom stellvertretenden Bataillonskommandeur Major Steven Grimshaw (fünfter von rechts).

​

RK-Lemgo engagiert sich für den Umweltschutz

Am ersten April rief die Stadt Lemgo beim alljährlichen Umwelttag ihre Bürgerinnen und Bürger auf, die Straßen, Wege und Plätze von dem Unrat zu befreien, der sich im Laufe des Winters angesammelt hatte. In diesem Jahr konnte sich RK-Leiter Rene Schrader über eine starke Beteiligung  seiner RK freuen. Unser Bild zeigt die Kameradinnen und Kameraden nach getaner Arbeit am städtischen Bauhof, wo alle Teilnehmer durch die Feuerwehr Lemgo mit leckerer Erbsensuppe verpflegt wurden.

Kreis Lippe übt den Katastrophenfall

Reservisten unterstützen Großübung

Lippe/Lemgo: Vor einigen Tagen fand im Kreis Lippe die Großübung „Hohes Wasser“ statt. In dem Szenario kamen ein Hochwasserereignis, ein Hubschrauberabsturz und ein Stromausfall zusammen. Die Krisenstäbe des Kreises und der Städte Bad Salzuflen, Detmold und Lemgo wurden aktiviert. Während „Hohes Wasser“ im Kreisgebiet als Stabsrahmenübung ablief, wurde in Lemgo tatsächlich mit „Volltruppe“ geübt. Neben den Kräften der Feuerwehr Lemgo, war auch die Bezirksreserve der Feuerwehr, das THW, das DRK und die Johanniter Unfallhilfe vor Ort im Einsatz. Insgesamt waren an der Übung „Hohes Wasser“ 340 Übungskräfte beteiligt.

Die Reservistenkameradschaft Lemgo unterstützte die Übung durch das Stellen von sogenannten „Übungsverletzten“. Die Kameradinnen und Kameraden wurden vom DRK entsprechend geschminkt und mussten nach einem angenommenen Hubschrauberabsturz von den Einsatzkräften geborgen, versorgt und abtransportiert werden. Nach Ankunft im Übungskrankenhaus an der Feuerwache erfolgte dann eine Spontanheilung aller Verletzungen durch Bürgermeister Dr. Austermann. Er bedankte sich bei „seinen“ Reservisten herzlich für die vorbildliche Unterstützung dieser wichtigen Übung.

Bildunterschrift: „Schwerverletzter“ Kamerad wartet auf Rettung

Frühjahrsübung der Reservistenkameradschaft Lemgo

Fordernde Ausbildung auf hohem Niveau

Das verlängerte Himmelfahrtwochenende nutzte die Reservistenkameradschaft Lemgo für ihre große Frühjahrsübung. Diese fand als viertägiges Ausbildungsbiwak auf einem Bundeswehrgelände in der Nähe von Goldbeck statt. Die Ausbildung selbst wurde in diesem Jahr von aktiven Soldaten aus Augustdorf durchgeführt.

Die Frauen und Männer, die sich in der freiwilligen Reservistenarbeit ehrenamtlich engagieren, sollen Mittler zwischen den Streitkräften und der Bevölkerung sein. Um diese Rolle glaubwürdig ausfüllen zu können, müssen sie wissen, was die aktive Truppe im Auslandseinsatz tut. Deshalb führt die Reservistenkameradschaft Lemgo in jedem Jahr Ausbildungen zu aktuellen Themen durch. In diesem Jahr ging es um die Aufgabe, gewaltbereite Bevölkerungsgruppen auseinander zu halten um bürgerkriegsähnliche Ausschreitungen zu verhindern. Eine Aufgabe, die bei den Einsätzen auf dem Balkan bis heute immer wieder bewältigt werden muss. Rund vierzig Reservistinnen und Reservisten wurden jetzt mit der entsprechenden Ausrüstung und der Einsatztaktik vertraut gemacht und konnten dabei nachvollziehen, welchen Belastungen die Frauen und Männer im Auslandseinsatz ausgesetzt sind. Der stellvertretende Kommandeur des Panzerartilleriebataillons 215 Oberstleutnant Roman Paschek begleitete die Ausbildung im Rahmen der Dienstaufsicht und zeigte sich von der hohen Motivation der zum Teil lebenserfahrenen Reservisten beeindruckt.

Wie in den vergangenen Jahren wurden die Lemgoer Reservisten im Rahmen der Zivil-militärischen Zusammenarbeit vom THW durch Trinkwasserbereitstellung und durch das DRK unterstützt, das die „kämpfende Truppe“ mit leckerer Warmverpflegung versorgte. Nähre Informationen zur Reservistenarbeit unter www.rk-lemgo.de.

Bildunterschrift: Eine starke Truppe – Teilnehmer und Ausbilder der Frühjahrsübung

Mit dem Schlauchboot über den Försterteich

Reserveübung in der Lemgoer Mark

Die traditionelle Jahresübung der Reservistenkameradschaft Lemgo fand auf Grund der späten Ferien in diesem Jahr schon im Mai statt. So waren am letzten Wochenende wieder einmal Reservisten aus ganz Westfalen zu Gast in der Alten Hansestadt.

Thema der diesjährigen Reserveübung war die zivil-militärische Zusammenarbeit in einem fiktiven Einsatzland. Neben den Frauen und Männern verschiedener  Reservistenkameradschaften nahmen Einheiten der Bundeswehr, des Technischen Hilfswerkes und des Deutschen Roten Kreuzes an der Veranstaltung teil. Die von der „kämpfenden Truppe“ zu bewältigenden Aufgaben reichten von der Ersten Hilfe über den Umgang mit Karte und Kompass bis hin zur möglichst lautlosen Überquerung des Försterteiches mit einem Schlauboot. Am Ende eines anstrengenden und langen Tages gab es eine schmackhafte Warmverpflegung aus der Feldküche des Roten Kreuzes. Der Vorsitzende der Lemgoer Reservisten Harald Resnizek stellte fest, dass nicht nur die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen in Lemgo reibungslos funktioniere, sondern dass auch das kameradschaftliche Miteinander besser nicht sein könne.

In der freiwilligen Reservistenarbeit kann sich jeder engagieren, der einmal bei der Bundeswehr gedient hat. Nähere Informationen unter www.rk-lemgo.de.

Bildunterschrift: Eine Gruppe Soldaten beim Gewässerübergang auf dem Försterteich

Hohe Ehrung für Lemgoer Reservisten

Auf der Herbsttagung der Kreisgruppe Bielefeld des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr erhielten zwei Mitglieder der Lemgoer Kameradschaft hohe Auszeichnungen.

Klaus Fricke (Bild) konnte sich über die seltene goldene Verdienstnadel des Landesverbandes freuen. Der Oberstleutnant der Reserve engagiert sich seit über vierzig Jahren in der freiwilligen Reservistenarbeit. So hat er die Alte Hansestadt Lemgo in unzähligen Militärwettkämpfen vertreten und war über Jahrzehnte als Funktions- und Mandatsträger auf verschiedenen Ebenen tätig. Noch nicht so lange dabei aber nicht weniger aktiv ist Bernd Runksmeier, der die silberne Verdienstnadel erhielt. Der Stabsunteroffizier der Reserve hat sich insbesondere bei den eigenen Ausbildungs- und Übungsvorhaben der Reservistenkameradschaft Lemgo engagiert. Weitere Informationen zur freiwilligen Reservistenarbeit unter www.rk-lemgo.de.